Es war schon später Abend, als der Reiter sein Pferd vor der Taverne zum stehen brachte. Die Türe öffnete sich nach innen und der Mann betrat den Schankraum. An seiner Seite trug er einen Lederbeutel. Sehr stark gefettet, um dessen Inhalt vor Regen und den Witterungen des nördlichen Wetters zu schützen.

Er ging zum Tresen wo offensichtlich der Wirt zu erwarten war. Nach einem kurzen gespräch, wandte sich der Mann, dessen Gesicht man im besten Falle als unattraktiv bezeichnen konnte, dem schwarzen Brett zu.

Er öffnete seinen Lederbeutel, zog einen Hammer, einen Nagel und ein Stück Papier hervor und machte sich ans Werk.

Bei dem Papier handelte es sich offensichtlich um einen Steckbrief.

Auf ihm stand in klaren und kurzen Worten:





Der Mann verschwand so schnell er gekommen war. Seine einzige Aufgabe bestand darin, diesen Steckbrief in allen Protektoraten des Nordens zu verteilen. Mit Sicherheit gelangten auf diesem Wege einige Exemplare in andere Siegel und Reiche.

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Götter die Stahl wachsen ließen, wollten keine Knechte.

Wie auch sonst in regelmäßigen Abständen lies sich Moirea kurz nach ihrer Rückkehr vom großen Heerzug von ihrem Unfreien Seamus die neusten Neuigkeiten aus den Tavernen berichten, bzw. die wichtigsten Aushänge vorlesen. Einiges hatte sich angesammelt, seitdem sie kurz nach dem Konvent zur Vorexpedition zum Weltennabel aufgebrochen war.

Als Seamus zum Aushang des Obersten Diplomaten des Nordens kam, schmunzelte die Priesterin amüsiert. Dieser Adam von Winterfeld wurde ihr immer sympatischer. Und ein gemeinsames Augenmerk und Ziel der beiden Siegel, mochte es auch nur diese - selbst für ein notwendiges Übel wie eine "Zeitung" würdelose - Ansammlung belangloser Texte sein.