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 Betreff des Beitrags: Bekanntmachung betr. dem Blutpakt und deren Verantwortlichen
BeitragVerfasst: So 20. Aug 2017, 20:29 
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Registriert: Di 9. Aug 2011, 06:49
Beiträge: 110
Unmittelbar nach der Rückkehr aus der siegreichen Schlacht um die Weltenschmiede, war an zahlreichen Aushängen des goldenen Reiches folgende Bekanntmachung zu lesen (OT: Wobei die drei Direktbetroffenen resp. in der Bekanntmachung Erwähnten mittels persönlichem Brief des Archons unterrichtet wurden --> persönlicher Brief folgt OT):

Bekanntmachung


Im Namen von

Archon, Kjeldor von Hallwyl
Nyame, Gariann hall'Heledir
Thul´Heen, Alexij Davror und
Neches´Re, Agirios von Korinth

wird folgendes bekanntgegeben:

Die für den Blutpakt Verantwortlichen und gleichzeitig Siedler des Goldenen Reiches haben sich in einem Mond – in der ersten Woche des neunten Mondes – in Pallas Kronion einzufinden. Dort wird über das weitere Verfahren mit dem Blutpakt entschieden.

Des Weiteren wird der Provinzkönig der dritten Provinz, Roman von Stauffenberg, ebenfalls zu diesem Treffen berufen.

Seit dem letzten Abend des Sommerfeldzuges sind folgende Hauptmänner des Goldenen Reichs – Finan Thorleifson, Hochkönig der Bracar Keltoi und Angus MacKay, Clanoberhaupt der Staildubh – ihrer Ämter bis auf weiteres und bis zur Klärung über das weitere Verfahren mit dem Blutpakt enthoben.

Gez.
Eduard von Leukonia, Herold des Archons
im Auftrag des Archons
Kjeldor von Hallwyl

_________________
Kjeldor von Hallwyl, Archon des Südlichen Siegels

"Wir sind so stark, wie wir einig, und so schwach, wie wir gespalten sind."
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 Betreff des Beitrags: Re: Bekanntmachung betr. dem Blutpakt und deren Verantwortli
BeitragVerfasst: So 20. Aug 2017, 21:20 
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Beiträge: 58
Wohnort: Grafing bei München
OT: Wie findet man sich denn am besten in Pallas Kronion ein, Forum oder TS?

_________________
Levian Houngan, Ex'Manca'Quar avri e Sonakajtan; Ex'Raj Atthagonien, pathja Nathaira; Rašaj Rat, Kaúloméngro Handwerkergylde, Ríker e Ratdikhlu avri Blutpakt te Firakhelas 'Her e Fira' avri e Mungribarabal
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 Betreff des Beitrags: Re: Bekanntmachung betr. dem Blutpakt und deren Verantwortli
BeitragVerfasst: Mo 21. Aug 2017, 03:12 
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Registriert: So 10. Jan 2016, 23:00
Beiträge: 58
Wohnort: Grafing bei München
Levian liest etwas bestürzt die Bekanntmachung an einer gut bereisten Kreuzung. Seufzt, und zieht eine Abschrift aus seinen Zetteln, sucht einen spitzen Splitter und tackert sie darunter.
Sobald er zu Hause ist, lässt er mehrere anfertigen und aushängen:

"Greifenfels, 14. Tag des 8. Monats im Jahre 15 n.d.E.

Werte Freunde, Kameraden, Gefährten

Der Feldzug in die Kelriothar ist vorbei und die Gefahr des ewigen Winters ist gebannt. Bezüglich der Ereignisse in der Kelriothar wurden schon einige Worte gesagt und geschrieben, weswegen ich auch nicht darauf eingehen werde. Als oberster Diplomat ist es mir jedoch ein Anliegen, zu folgendem Thema Stellung zu beziehen: Der Süden ist nicht eins! Der Süden sollte aber eins sein! Damit diese Einheit entstehen kann, bitte ich euch als oberster Diplomat um folgendes:

1. Ihr müsst die Einheit wollen! Wenn jemand gewisse Teile des Südens nicht in diesem Siegel haben will und dies mit Worten und Taten zum Ausdruck bringt, untergräbt er die Bemühungen um Einheit im Siegel (auch wenn er das Gegenteil beteuert). Es ist unabdingbar, dass jeder von euch auf die Einheit und nicht auf Entzweiung hinarbeitet! Denkt daran: Den Stein, den ihr ins Wasser werft, zieht weite Kreise und die Wellen schlagen an Orten auf, die ihr nicht beabsichtigt habt.

2. Seid nett zueinander! Hört sich komisch an, ist aber absolut essentiell und im Grunde auch sehr einfach. Ein freundliches Lächeln, ein Nicken, eine Hand auf der Schulter, ein "Danke", ein "Bitte", ein freundliches Wort.... DAS ist die Grundlage für ein gutes Zusammenleben - für eine Einheit (und kostet absolut nichts)!

3. Vermeidet Konflikte! Ein Konflikt ist - in unserer momentan angespannten Lage - so schnell vom Zaun gebrochen. Ein unbedachtes Wort, eine - vielleicht gar nicht mal so gemeinte - Beleidigung und schon entfernen wir uns weiter und weiter von der Einigkeit. Aber jede Kameradin, jeder Kamerad ist wichtig! Er könnte in einer Schlacht neben euch stehen und mit seinem Schild euer Leben schützen. Vergesst das nicht! Es kann nicht sein, das ganze Teile des Südens wegbrechen weil einzelne unbedachte Worte gewechselt wurden!

4. Nehmt euch selbst nicht so wichtig! Obwohl ich vorhin geschrieben habe, dass jeder wichtig ist, so ist doch auch jeder entbehrlich! Nehmt euch nicht so wichtig, haltet euch nicht für unersetzbar. Wenn ich heute falle, steht morgen ein neuer Siedler an meiner Stelle. Die Lücke die ich hinterlasse wird gefüllt. Seid euch nicht nur eurer Wichtigkeit, sondern auch eurer Entbehrlichkeit bewusst und nehmt auch eure eigene Interpretation von Ereignissen nicht als die allein gültige Wahrheit!

5. Habt den Mut, anderen zu vergeben! Jeder macht Fehler. Unbedachte Worte, unüberlegte Taten, so schnell ist ein Zwiespalt geschaffen. Springt über euren Schatten, reicht einander die Hand und vergesst nicht, dass wir im Krieg sind und ihr vielleicht keine zweite Möglichkeit mehr haben werdet, euch mit jemandem aus zu söhnen. Und wenn ihr es nicht für den anderen tun wollt, wenn euer Ego dies nicht zulässt, dann tut es für den Süden, für das goldene Reich, für die Elemente!

Ich möchte euch bitten, diese Punkte zu verinnerlichen und danach zu leben. Ich bin überzeugt, dass, wenn wir alle dies tun, der Süden eine wunderbare, geeinte Zukunft haben wird!

Unsrer Heimat, ewige Treue!
Wahre Stärke, Goldnes Reich!

Für Aeris, das Reich und die Pflicht,
Ecthelias, Markgraf der 3. Provinz, oberster Diplomat des goldenen Reiches"

_________________
Levian Houngan, Ex'Manca'Quar avri e Sonakajtan; Ex'Raj Atthagonien, pathja Nathaira; Rašaj Rat, Kaúloméngro Handwerkergylde, Ríker e Ratdikhlu avri Blutpakt te Firakhelas 'Her e Fira' avri e Mungribarabal
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 Betreff des Beitrags: Re: Bekanntmachung betr. dem Blutpakt und deren Verantwortli
BeitragVerfasst: Di 22. Aug 2017, 14:06 

Registriert: Di 19. Mai 2015, 15:51
Beiträge: 3
Ein kleines Holzhäuschen ein paar Meilen von Kyrom entfernt, direkt an einem ruhigen See gelegen. Der Rückzugsort von Noreia und Ing.
Noreia lag neben dem tiefschlafenden Ing in ihrem riesengroßen aus groben Holzplanken gezimmerten Bett, direkt gegenüber glommen noch ein paar Holzreste in dem großen Kamin. Sie war schon früh wach, sehr außergewöhnlich für Noreia. Jedoch passierte dies öfter in letzter Zeit, die Kriegsglocke des Blutpaktes halte immer noch in ihrem Kopf nach. Sie hatte auf dem Sommerfeldzug beinahe alles verloren. Ings Liebe. Die Bilanz nach dem Sommerfeldzug war keine schöne. So viele Gerüchte, so viele Lügen die über den Blutpakt, ihre Familie, verbreitet wurden! Und das obwohl wir soviel geopfert hatten, für das höhere Ziel! Wut stieg in Noreia auf. In diesem Moment klopfte es zaghaft an der Tür.
Was? Beim goldenen Hirschen! Wer stört uns hier?
Nnnnoreia? Ing? ich weiß man soll euch hier nicht stören, aber ich glaube es ist wichtig!
Schhh... Ich komme nach draußen!
Noreia schälte sich aus den Fellbergen ihres Bettes und warf sich ein grobgewebtes Leinenkleid über und stapfte zur Tür.
Vor der Tür wartete ein sehr junger Krieger und überreichte ihr ein Stück Papier, Noreia schob es wieder zurück und sagte: Lies vor!
Leicht stotternd begann er zu lesen:
Im Namen von
Archon, Kjeldor von Hallwyl
Nyame, Gariann hall'Heledir
Thul´Heen, Alexij Davror und
Neches´Re, Agirios von Korinth
wird folgendes bekanntgegeben:
Die für den Blutpakt Verantwortlichen und gleichzeitig Siedler des Goldenen Reiches haben sich in einem Mond – in der ersten Woche des neunten Mondes – in Pallas Kronion einzufinden. Dort wird über das weitere Verfahren mit dem Blutpakt entschieden.
Des Weiteren wird der Provinzkönig der dritten Provinz, Roman von Stauffenberg, ebenfalls zu diesem Treffen berufen.
Seit dem letzten Abend des Sommerfeldzuges sind folgende Hauptmänner des Goldenen Reichs – Finan Thorleifson, Hochkönig der Bracar Keltoi und Angus MacKay, Clanoberhaupt der Staildubh – ihrer Ämter bis auf weiteres und bis zur Klärung über das weitere Verfahren mit dem Blutpakt enthoben.
Gez.
Eduard von Leukonia, Herold des Archons
im Auftrag des Archons
Kjeldor von Hallwyl

Wortlos drehte sich Noreia um und lief bis zum See. Dort fing sie an zu schreien, in einer Lautsträke, dass sich rings um den See Schwärme von Vöglen erhoben.

ABON VETSI! DRAUCOS! Diese Narren! Ein Aushang??! So viel haben wir für Archon und Nyame gegeben! Und uns dann durch einen AUSHANG zu sich zu bestellen! ABON! Ein verfluchter AUSHANG?? Natürlich auch im Namen des werten Herrn Thul'Heen, der es auf dem Sommerfeldzug geschafft hat, jeden, wirklich jeden einzelnen, aus der Zivilen Kommandantur zu verprellen, durch seine arrogante, herablassende und respektlose Art mit uns zu sprechen?? Und Ings Fuß, der noch immer nicht wiederhergestellt ist! Schon wieder auf Reisen gehen?? Oh goldener Hirsch! Gib mir die Kraft, mein Schwert nur gegen die wirklichen Feinde, die Verfemten, zu erheben.

Noreia atmete tief durch, ihr Herzschlag beruhigte sich langsam wieder.
Während sie zur Hütte zurücklief ,murmelte sie vor sich hin

Na gut, mein Archon, na gut meine Nyame, natürlich werden wir uns einfinden, wenn ihr uns ruft. Na hoffentlich hat Pallas Kronion genügend Vorräte um auch alle, für den Blutpakt Verantwortlichen und gleichzeitig Siedler des Goldenen Reiches zu sorgen. Diesem Ruf werden viele Folgen. Auf Augenhöhe, ALLE gleich, ALLE verantwortlich...

An der Tür angekommen, verabschiedete sich Noreia mit einer Umarmung und einem Argo Mag von diesem tapferen Jungkrieger, der den Mut besaß Noreia und Ing an ihrem Rückzugsort zu stören.

Leise ging sie in die Hütte, machte ein kleines Feuer im Kamin um Kaffee zu kochen, öffnete eine kleine Schatulle, die sie von Raja bekommen hatte und holte etwas dieser Rauchkräuter für die Genesung von Ings Fuß heraus. Mit starkem Kaffee, den Heilkräutern gegen die Schmerzen und diesem verfluchten Aushang bewaffnet, ging Noreia wieder zurück zum Bett um Ing zu wecken!
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 Betreff des Beitrags: Re: Bekanntmachung betr. dem Blutpakt und deren Verantwortli
BeitragVerfasst: Di 22. Aug 2017, 21:03 
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Registriert: Mo 21. Aug 2017, 15:37
Beiträge: 1
Reges Treiben herrschte auf dem großen Platz inmitten Hrefnesholdts und Finley warf wie üblich ab und an einen gedankenverlorenen Blick nach draußen, wenn ihm der blödsinnige Inhalt des vielen Papiers vor seinen Augen schon wieder zu viel wurde. Die Nachwirkungen des Feldzuges beschäftigten ihn immer noch und so schnell schien auch kein Ende in Sicht. Sei es drum.

"Mir ist zu Ohren gekommen, ihr wärt im Tross einmarschiert und hättet dann auch noch auf dem Feld die Stadtwache angegriffen! Ich wollte es eigentlich nicht glauben, aber selbst die Prinzessin sagt es!", er sah wieder auf die Straßen hinaus. Wieder ein Moment, an dem er gerne jemanden zusammengeschlagen hätte.

Das wäre ja alles schön und gut gewesen, wenn ihn denn wenigstens beschäftigt hatte wie man den Verfemten in die Suppe spucken kann. Aber in letzter Zeit ging es nur noch um all die Dinge, die der Blutpakt angeblich getan oder nicht getan hat. Sicher, Unschuldslämmer waren sie wohl nicht, aber das wussten sie ja und das gaben sie auch ungeschönt zu. Er zumindest. Was aber in den letzten Wochen passiert war hatte dem Druiden und wohl auch sämtlichen anderen Mitgliedern seiner geliebten zivilen Kommandantur den letzten Nerv geraubt. Es schien ein Volkssport geworden zu sein, jedes Gerücht über den Pakt für voll zu nehmen. Er sah notgedrungen wieder auf das Papier.

"Und außerdem sollten Angehörige des Blutpaktes überall der Wehrkraftzersetzung angeklagt worden sein, weil sie vermummt durch die Gegend gezogen und unterschiedlichste Verbrechen begangen hätten!" Er schlug sich die Hände etwas zu kräftig vor dem Gesicht zusammen. Die neu gefundene Ausdauer hatte ja lange angehalten.

Da waren doch tatsächlich maskierte Leute marodierend durch die Lager gezogen, "Wir sind der Blutpakt" schreiend. Wie offensichtlich kann man eine Verleumdung denn noch darstellen? Hätte er die dümmste nur mögliche Art nennen sollen, jemandes Namen in den Dreck zu ziehen, die wär's wohl gewesen.

Und es machte ihn wütend, einfach nur noch fürchterlich wütend. Es erschreckte ihn selbst, was für eine Wandlung seine eigene Einstellung genommen hatte. War er anfangs noch so sehr für Deeskalation und ein friedliches Miteinander eingetreten, hatte man inzwischen so lange und ausdauern aufeinander eingehackt, dass ihm jeglicher Geduldsfaden gerissen war und er kaum noch Zugeständnisse machen wollte.

"Nein", dachte er, "ich brauch mal eben frische Luft, sonst schlage ich hier bald alles kurz und klein." Er band sich seinen Gürtel um und verließ das Haus in der üblichen angespannten, aggressiven Haltung, die er in letzter Zeit angenommen hatte. Unweit von ihm wurden einige Zettel an das schwarze Brett geschlagen, das noch vor kurzer Zeit aufgenommen hatte, was sie in der Kommandantur gesammelt hatten.
"Was soll's", dachte er, "ich muss ja auf dem Laufenden bleiben, vielleicht gibt es etwas Interessantes." Er ging hinüber und begann zu lesen.

"Im Namen von
Archon, Kjeldor von Hallwyl..."

Oh bitte nicht das schon wieder. Er erinnerte sich noch gut an das letzte Gespräch mit dem Archon und die Gerüchte die er ihnen vorgeworfen hatte. Angeklagt hatte er sie, Siedlern die Tore verschlossen zu haben, weil sie einen von der Pest befallenen vor der Palisade stehen lassen hatten und all solche Dinge.

"Nyame, Gariann hall'Heledir
Thul´Heen, Alexij Davror und
Neches´Re, Agirios von Korinth
wird folgendes bekanntgegeben:
Die für den Blutpakt Verantwortlichen und gleichzeitig Siedler des Goldenen Reiches haben sich in einem Mond – in der ersten Woche des neunten Mondes – in Pallas Kronion einzufinden. Dort wird über das weitere Verfahren mit dem Blutpakt entschieden."

Vorbei. Aus und vorbei. Irgendeine Funktion in seinem Kopf, er wusste nicht welche, er wusste nur dass sie wichtig sein musste, setzte für immer ihren Dienst aus.
Der Mann, der gerade den Zettel ausgehängt hatte sah ihn verwundert und mit einer Spur Angst an. Seine Miene wirkte scheinbar als sei er kurz vorm Platzen. "Ist schon was, hm?", sagte er vorsichtig.
Keine Antwort.
"Weiß ja nich, sowas in n Aushang zu packen ist schon ne Nummer."
Der Mann schien als Reaktion wahrzunehmen, dass eine kleine Ader an Finleys Schläfe noch etwas stärker hervorgetreten war. Aber sicher war er sich nicht. Er löst den Zettel wieder ab. "He!", rief der Mann, "ich glaube den sollten eigentlich noch - ". Er schwieg, als er sah dass Finley die Axt gezogen hatte und wich ihm einen Meter aus, just in dem Moment, als sich die Klinge in das Holz bohrte und die Hälfte der Bretter in Splitter schlug.
Vorbei. Aus und vorbei. Bis hier hin und nicht weiter.
Er bahnte sich den Weg geradewegs zurück in die Hütte, noch immer die gezogene Waffe in der Hand. Er hatte zu tun.
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 Betreff des Beitrags: Re: Bekanntmachung betr. dem Blutpakt und deren Verantwortli
BeitragVerfasst: Di 22. Aug 2017, 23:44 
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Registriert: Do 28. Okt 2010, 14:56
Beiträge: 1862
Als der Aushang, welcher auch in die 9. Provinz getragen wurde,
die Sídhe erreichte, hob sie eine Augenbraue und ein paar kleine Fältchen kräuselten sich um ihre Augenwinkel.
Cha tèid nì sam bith san dòrn dùinte.
Wenn sie dies nicht bedenken, dann
má ní mór an breithiúnas a dhéanamh dá réir sin.

Kurz sann sie ihren Worte hinterher, rollte die Bekanntmachung sorgfältig zusammen und reichte sie dann einem ihrer Boggans.
Ich erwarte, entsprechend unterrichtet zu bleiben.
Im Zweifelsfalle schickt die Púka Bovec und Lastair!

*************************************************
Deirdre, die Rechtsgelehrte, studierte das Dokument eingehend und legte es
sorgsam auf einen Sims ab.
Ubi societas ibi ius,
schnarrte sie und widmete sich wieder anderen Dingen.

_________________
Provinzkönigin der 9. Provinz, Tir faoi Cnoc
Ar`Dhar des südlichen Siegels

... Aus den Träumen von gestern werden manchmal die Albträume von morgen...
Friedrich Nowottny
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 Betreff des Beitrags: Re: Bekanntmachung betr. dem Blutpakt und deren Verantwortli
BeitragVerfasst: Mi 23. Aug 2017, 14:30 
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Beiträge: 148
Wohnort: Düsseldorf
Larsson und Shalima standen zusammen im Gespräch vertieft und besprachen neue Bauvorhaben als der Bote den Aushang fürs schwarze Brett an ihre Tore brachten. Larsson ließ sich wie immer erst das Schreiben zeigen bevor es angebracht werden durfte. Seine Augen öffneten sich bei jedem Wort ein wenig weiter als er Shalima das Schreiben gab. "Richtiger Schritt, aber wieder Ämter und Würden die durch einen Aushang eingefroren werden?" Nachdem Shalima zu Ende gelesen hatte sieht sie ihren Stadthalter kühl an "Vielleicht kann Connerson nun ein wenig nachvollziehen wie Tuachal sich fühlte"
Larsson blickt sie tadelnd an geht aber auf diese Worte nicht näher ein. "Ich schreibe Alexej einen Raben wie wir uns zu verhalten haben wenn Atthagar durchdreht" Shalima nickt ihm überlegend zu.

_________________
Den schrecklichsten Tod erleidet man durch die Feder.
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 Betreff des Beitrags: Re: Bekanntmachung betr. dem Blutpakt und deren Verantwortli
BeitragVerfasst: Mi 23. Aug 2017, 16:55 
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Registriert: Fr 22. Jun 2012, 20:48
Beiträge: 1000
Borbar hatte die Taverne der Blutkeiler verlassen um sich um seine Pferde zu kümmern. Da kommt ein Bote in den Hof geritten mit einer wichtigen Botschaft die Ausgehangen werden soll. Borbar liest Sie schüttelt den Kopf zieht das Sattelzeug stramm und reitet aus dem Hof sein Ziel sind die Staidubh seine alten Weggefährten er will aus erster Hand wissen was passiert ist.

_________________
Kampfpanzer der Blutkeiler
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 Betreff des Beitrags: Re: Bekanntmachung betr. dem Blutpakt und deren Verantwortli
BeitragVerfasst: Mi 23. Aug 2017, 21:28 
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Beiträge: 6
Als die Aerispriesterin Cherin im Hafen von Alithea, der Hauptstadt von Soleyar ankam, nahm sie den üblichen Weg zur Burg, wo der Provinzkönig Keroth neurdings residierte und kam am Brett mit den Aushängen vorbei. Um zu sehen, was es so neues gäbe, blieb sie stehen und begann zu lesen...

Ihre Augen wurden gross und grösser... Da weder sie noch Keroth am Feldzug teilgenommen hatten, da sie anderweitig schwer beschäftigt waren, hatte sie keine Ahnung, was da passiert war.

Verflixt nochmal, was ist denn da wieder los?
Sie löste das Blatt vom Brett, rollte es sorgfältig zusammen und machte sich wieder auf den Weg zu Keroth. Der Wächter, der herbeieilte um zu fragen, was sie sich erlaube einfach einen Aushang abzunehmen, zog sich umgehen zurück, als er sie erkannte und ihr finsteres Gesicht sah...
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 Betreff des Beitrags: Re: Bekanntmachung betr. dem Blutpakt und deren Verantwortli
BeitragVerfasst: Fr 25. Aug 2017, 11:19 

Registriert: Fr 25. Aug 2017, 09:29
Beiträge: 1
Zwei schäumende Bierkrüge gingen über die Tavernentheke und Connorson nickte dem Wirt dankend zu.
Er reichte dem schnaufenden Boten das kalte Gebräu, sie hämmerten die Krüge gegeneinander und tranken in großen Schlücken.
Connor nahm seinen Krug mit an die frische Luft und ließ dem aufgeregten jungen Mann seine Ruhe.

Trauer lag auf seinem Gesicht.
Er fühlte sich verraten und im Stich gelassen von seinem Blutsbruder Kjeldor.
Ein Archon der keiner wäre, hätte ich nicht meine Banner für ihn geopfert um ihn vor dem sicheren Tode zu retten.
Als Kjeldor das damals erfahren hatte, hatte er bitter geweint.
Bruderschaft und Vertrauen hatte er versprochen und jetzt das!

Eine Nyame die keine Nyame mehr wäre.
Wir haben uns vor sie gestellt als sie angezweifelt wurde.
Haben sie empor gehoben für alle sichtbar.
Sie sollte den Titel behalten und jetzt das!

Argirios ist der einzige dem man Vertrauen kann.
Er sagt einem alles ins Gesicht, auch die unschönen Dinge.
Ein Mann ein Wort!
Das hatte ich mir auch von Kjeldor erhofft, dachte sich Connorson.

Und dieser Thul´Heen Alexander oder wie er doch gleich heißen mochte.
Was flüsterte er Kjeldor ins Ohr, dass sich mein Bruder so verhält?
Will er den Ruhm für sich haben?
Will er selber Archon werden?

"Bist du sauer?"
Fragte ein kleiner Junge der Stailbudh und hielt, mit augestrecktem Arm, eine Süßspeise hoch.
Wie aus dem nichts stand der kleine da und riss den halbnackten Barbaren aus seinen finsteren Gedanken.
Connor musste breit grinsen und schob sich gierig die Honigmandel in den Hals.
"Und als Nächstes fresse ich dich."
Sagte Connorson mit tiefer Stimme, während er kauend und schmatzend die Hände hob und eine Grimasse zog.
Der kleine Nachwuchskrieger rannte lachend und vor freude glucksend davon.
Wenn nur alles so einfach wäre und man süße Speisen und Bier statt Gerüchte austauschen würde.

Connorson ging zum Marktplatz in Kyrom.
Die Anwohner grüßten ihren Bürgermeister freundlich und tauschten Witze aus. Connor behielt unter dessen seine schlechte Laune für sich.
Wie erwartet hatte sich am Marktplatz bereits eine Traube an Menschen um das schwarze Brett versammelt.
Das war die Folge eines Aushangs, nun würde eine niemals endende Lawine an Gerüchten losbrechen. Ohne Beweise, ohne ein direktes Gespräch ohne unsere Seite zu hören, wurden Leute ihrer unnützen Ämter enthoben und damit öffentlich angeprangert.
Kommt mir bekannt vor dachte sich der ehemalige Primus des Südens und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Connorson stieg die Treppenstufen zum Henkersblock empor ungesehen von der Menschentraube die ein paar Meter entfernt bereits in Diskussionen verfallen waren.

Laut ergriff der Althochkönig das Wort.
"Hört mir kurz zu Leute!
Ich sehe ihr habt die Nachrichten bereits gelesen und das ist gut so.
Gerüchte sind wie Pisse!
Es könnte warmes Bier sein aber man merkt es am salzigen Nachgeschmack das dem nicht so ist.
Kleine Leute, so hat mir mein Vater gesagt, reden über andere Menschen.
Große Leute haben dafür keine Zeit.
Sie arbeiten an ihren Visionen!
Überlegt euch jeden Tag ob ihr klein oder groß sein wollt."

Mit diesen Worten warf er das Pergament in seiner Hand auf den Henkersblock, griff unter seinen Rock und entlud seinen Morgenstrahl auf dem Schriftstück, während er zeitgleich seinen Humpen Bier leerte.
Danach hämmerte er den Humpen auf den Aushang, sodass der Henkel brach und die Pisse nur so spritze!
Die Menschen gröhlten und ein Blutadler trat hervor und schrie aus voller Kehle.
"Wahre Stärke, goldener Strahl!"

"Überlegt euch, ob ihr Bier oder Pisse haben wollt."
Sagte Connorson und ergänzte.
"Denn ich habe schon beides getrunken und kann euch sagen, Bier ist die bessere Wahl!"
Er grinste breit und sein Lächeln infizierte die Stadtbewohner.
Während er von dem Podest stieg, sagte er.
"Falls jemand den Zettel unter dem Krug hervor holen will.
Warnt ihn vor, er könnte feucht sein."
Damit lachte er laut und ging davon.

Es war ein guter Start in den Tag.
Die Karten würden neu gemischt werden und alles war offen.
Connorson Mc Roth mochte das Chaos.
Es war stets voller Möglichkeiten.
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