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 Betreff des Beitrags: Die Goldenen Nadeln
BeitragVerfasst: Mi 7. Jun 2017, 13:32 
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Registriert: Mo 15. Aug 2011, 18:46
Beiträge: 155
Folgender Text ist zwischen Konvent und dem Feldzug an jedem Schwarzen Brett im Südlichen Siegel zu finden:

Siedler des Südlichen Siegels. Der grosse Feldzug steht kurz bevor. Um uns auf diese Schlacht vorzubereiten, auf dass alle wohlbehalten wiederkehren mögen, bitte ich euch diese Dokument zu lesen oder euch vorlesen zu lassen. Fertigt Abschriften davon an und tragt es bei euch, damit ihr wisst, wie ihr euch im Felde zu verhalten habt.

Mögen die Elemente stets mit euch sein
Elisabeth von Goldenwald
Hohe Meisterin der Schriften


Empfehlungen für Krieger für den Umgang mit Verletzten und Verletzungen im Felde


Es ist sehr empfehlenswert, bei einer Schlacht zwei, drei eigene Verbände und Trinkwasser am Mann zu tragen, denn auch gut ausgerüstete Heiler können nicht unbegrenzt Verbände oder Wasser mit ins Feld bringen.

Erste Hilfe bei Verletzungen während der Schlacht: Das Reinigen von Stichwunden ist im Feld selten möglich, auch kann nicht jede Wunde sofort genäht werden. Das Wichtigste ist hier zunächst das Verbinden der Wunde. Falls ein Verband fehlt, kann auch etwas anderes benutzt werden, z.B. ein Beinwinkel, ein längeres Halstuch oder etwas ähnliches.

Wird ein Krieger durch einen Pfeil verletzt, diesen auf keinen Fall abbrechen oder versuchen, ihn herauszuziehen. Dies könnte zu einer besonders starken Blutung führen und die Pfeilspitze würde beim Abbrechen im Körper stecken bleiben.

Zur Unterscheidung, ob ein Krieger bereits tot oder aber nur bewusstlos ist, prüfe man, ob der Verletzte noch atmet. Dies wird deutlich, wenn man die eigene Hand in geringem Abstand über Mund und Nase hält und dort noch der
Ausstoß von Atem spürbar ist. Ein vorhandener Herzschlag ist ebenfalls ein sicheres Zeichen, dass der Krieger noch lebt, allerdings ist dies nicht so leicht feststellbar wie die Atmung. Er zeigt sich an einem – mitunter nur schwachem –
Pochen im Handgelenk, an der Halsschlagader oder natürlich in der linken Brust, wo das Herz sitzt.

Verletzte, die noch schreien oder gar brüllen können, sind häufig weniger gefährlich verletzt, als solche, die bewusstlos geworden sind, denn auch Schmerzensschreie erfordern einen gewissen Kraftaufwand.

Bei einigen Verletzten ist nicht leicht feststellbar, ob sie bewusstlos sind. Sprecht diese direkt an, ob sie euch hören können.

Verletzte, die nicht mehr selbst gehen können, am besten so weit wie möglich hinter die Frontlinie und in die Nähe eines Heilers schleppen, sofern dies machbar ist. Auch falls möglich, weiteren Anweisungen eines Heilers folgen, z.B. wenn dieser fordert, dass der Verletzte direkt ins nächste Lazarett gebracht werden soll.

Ist ein Verletzter sehr blass oder sehr rot im Gesicht und schwitzt stark, bietet ihm Wasser zu trinken an, falls vorhanden – vor allem an heißen Tagen. Wenn möglich, sollten Verletzte außerdem nicht in der prallen Sonne abgelegt,
sondern in den Schatten gebracht werden.

In jedem Banner ist mindestens ein Lazarett vorhanden. Falls ihr nicht wisst, wo sich das nächste befindet, fragt euch durch. Es kann allerdings vorkommen, dass Lazarette zeitweilig überfüllt oder aber Lazarettheiler ebenfalls ins Feld
ausgerückt sind. Im Zweifel ruft so lange laut „Heiler!“, bis einer zu euch kommt. Heiler sind darauf trainiert, auf diesen Ruf zu achten. Falls dennoch keiner kommt, ruft am besten lauter, denn es kann vorkommen, dass in unübersichtlichen Situationen mit viel Lärm einzelne Rufe nicht gehört werden.

Werdet ihr selbst verletzt, hört auf den Heiler und seine Anweisungen. Wird euch nach der Versorgung der Wunden ein gewisser Zeitraum an Ruhe verordnet, haltet diese soweit wie möglich ein, denn es nützt weder euch noch euren
Kameraden viel, wenn ihr trotz Verwundung bald wieder auf dem Schlachtfeld steht und dort zusammenbrecht, weil ihr euch nicht ausreichend erholt habt. Auch genähte Wunden können wieder aufplatzen, wenn ihr dort erneut
getroffen werdet.

_________________
Elisabeth von Goldenwald
Hohe Meisterin der Schriften
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 Betreff des Beitrags: Re: Die Goldenen Nadeln
BeitragVerfasst: Mo 12. Jun 2017, 20:48 
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Registriert: Mo 15. Aug 2011, 18:46
Beiträge: 155
Die Heiler des Südens

Verletzungskategorien

Leicht (Gelb): Ansprechbarm kann unbehandelt über Stunden überleben

Mittel (Orange): Sollte zeitnah behandelt werden

Schwer (Rot): Bewusstlos, nicht ansprechbar, Spritzende Blutung, Blutung aus Augen, Ohren & Nase, Offene Brüche, sofort behandeln
->Sollte jede Hilfe zu spät sein, das Gesicht mit dem roten Lappen bedecken

Grün: Ist versorgt
-> soll jeder zusammen mit 2 Verbänden & 1/2 Liter Wasser mit sich führen

Vorgehen

Ansprechbar?
Atmung?
Ohren& Mund kontrollieren
Sichtbare Verletzungen

Jeder Heiler soll eine Arterienschlinge zum Abbinden mit sich führen, oder eine improvisieren können

Gezeichnet, Elisabeth von Goldenwald
Hohe Meisterin der Schriften

_________________
Elisabeth von Goldenwald
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