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 Betreff des Beitrags: Das Ende naht...
BeitragVerfasst: Fr 8. Jul 2016, 01:48 
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Registriert: Do 28. Okt 2010, 17:00
Beiträge: 2615
Seht es als "Stimmungstext" fürs Conquest ;)
wer mag etwas musik
https://www.youtube.com/watch?v=fEFAMMq5S0k
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60 Tage besagte die Prophezeiung, 60 Tage bis die Welt erstarren wird und alles mit Eis überdeckt sein würde. Seit dieser düsteren Prophezeiung waren bereits einige Tage vergangen und die Zahl der noch verbleibenden Tage wurde immer kleiner. Das Geliebte Kind der Zeit untermauerte die Prophezeiung und sagte das alle Zeitlinien enden würde. Würden dies die letzten Tage Mythodeas sein?

Konnte man Anfangs die Prophezeiung noch leichtfertig abtun, so schien sie mit jedem Tag realer zu werden. War es also doch mehr als nur ein Ammenmärchen oder das Gerede von religiösen Eiferern? Gerüchte wurden laut, man hörte von Schnee und Eis und dies mitten im Sommer. Aushänge erschienen im Siegel, vom Archon, dem Thul´Heen und dem Neches´Re die zum Feldzug aufriefen um sich der drohenden Finsternis zu stellen. Hatten sie wirklich eine Aussicht auf den Sieg oder war dies vielmehr das letzte Aufbäumen und das Aufbegehren gegen das unausweichliche? Wer würde bei diesen Zukunftsaussichten noch zu den Waffen greifen? Sollten die letzten Tage nicht lieber im Kreis mit den Liebsten verbracht werden? Oder wäre es nicht sinnvoll den Kontinent noch zu verlassen wenn es hier nur den Aussicht auf Tod und erstarren gab...

In Anbetracht des nahenden Untergangs wurden Handelswaren teurer, Händler verkauften ihre Habe, teilweise zu regelrechten Wucherpreisen. Man hörte immer wieder von Diebstählen, kleinen Angriffen auf Kornspeicher und ähnliche Nahrungslagerstätten. Die einfache Bevölkerung hatte Angst und man konnte es ihnen nicht verübeln. Hier und da hörte man von armen Gestalten die davon predigten, dass das Ende nun gekommen sei und das selbst die Elemente es nicht abwenden könnten. Die örtlichen Garnisionen hatten ihre Mühe diese ganzen Probleme in den Griff zu bekommen, wussten die Soldaten doch selber nicht was kommen würde und ob dies alles noch einen Sinn hatte...

Die Vorkommnisse, welche man als Vorboten der Apokalypse bezeichnen könnte zeigten sich immer häufiger an den verschiedensten Orten im Siegel, Gerüchteweise sogar auf dem gesamten Kontinent. Manchmal verschlechterte sich einfach nur das Wetter und wurde sehr scheußlich, woanders gefroren kleine Weiher und Seen in kürzester Zeit fast vollständig zu. Es kam zu Bodenfrost und wieder an anderen Orten schneite es.
Die Kälte war beißend und erschreckend man munkelt davon, dass das Wasser wenn man es aus einem Eimer leeren würde noch in der Luft gefrieren würde. Bisher war es zum Glück immer nur so das die Phänomene so schnell verschwanden wie sie gekommen waren. Doch so viel war sicher je näher man dem prophezeiten Ende kam umso häufiger traten die Phänomene auf. Haben wirklich die letzten Tage Mythodeas begonnen...

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"Frieden ist das edelste aller Ziele
doch nur wer willens ist für ihn zu kämpfen
kann ihn bewahren.“

Neches´Re des Südens

Süd-Orga
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 Betreff des Beitrags: Meldungen aus der vierten Provinz
BeitragVerfasst: Sa 23. Jul 2016, 09:55 
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Registriert: Do 28. Okt 2010, 15:12
Beiträge: 693
Wohnort: Fürth
Ende Juni

Schnee mitten im Sommer? Das, was ein Bauer in der Further Fanfare zu berichten wusste, wollten viele gar nicht glauben. Doch nur eine Woche nach dem Pompfballturnier hat es so gut wie jeder Neu Balindurer schon am eigenen Leibe spüren müssen: plötzlicher Frost, glatte Straßen in Lichtensee und überraschender Schneefall. Die Kälteeinbrüche dauern nur Minuten bis zu einer Stunde, dennoch beunruhigen sie die Menschen schwer. Sind das die Vorboten der sogenannten fünften Jahreszeit, wie die Gelehrten sagen, also eines teuflischen Angriffs aus der Spiegelwelt?

Anfang Juli

Die Kälteeinbrüche nehmen an Häufigkeit zu - und dauern immer länger an. Gestern lag die ganze Nacht über Schnee in Lichtensee - im Juli! Erst am Morgen taute die weiße Decke auf. Was noch nicht geerntet wurde, erfriert auf den Feldern. Im höher gelegenen Bergdorf, heißt es, laste schon seit Tagen Schnee auf den Dächern. Wie wird das nur weitergehen? Langsam ergreift eine tief sitzende Furcht Besitz von den Menschen in Neu Balindur...

Mitte Juli

Die Kälte bleibt. Ebenso der Schnee. Trüb und grau sind jetzt die Tage, in denen doch eigentlich die Sonne vom Himmel brennen und das Korn auf den Feldern reifen sollte. Rauch steigt in dünnen Säulen aus den Schornsteinen der Stadt. Die Menschen hüllen sich bibbernd in ihre Mäntel. Ein Bote aus Bergdorf bringt dramatische Neuigkeiten. Die Bewohner bitten um Nahrungsmittel und Feuerholz, es heißt, sie beginnen damit, die Palisade zu verheizen, um nicht zu erfrieren. Niemand ist auf diese Situation vorbereitet. Weil große Teile der Ernte erfroren sind, haben die Fischer auf dem Lichtensee Anweisungen erhalten, wann immer es nur geht, die Netze auszuwerfen. Gepökelter Fisch soll das Überleben sichern, denn niemand weiß, wie lange dieser Schrecken anhalten wird.

Wenige Tage später

Wer denkt, es könnte nicht mehr schlimmer kommen, irrt. Klirrende Kälte hält die Menschen in den Häusern. Schneestürme fegen über das Land. Die ersten kleineren Seen sind zugefroren, ebenso der Fluss Amatyriell, der im Gebirge entspringt und über Furth in den Lichtensee fließt. Jäger berichten, dass sie in den Wäldern immer wieder auf erfrorene Tiere stoßen. Es scheint fast so, als würde dieser Winter das Ende aller Zeit einläuten.

Ende Juli

Wer hätte je gelaubt, dass dies passieren könnte? Der mächtige Lichtensee ist zugefroren. Mitten im Sommer zu Eis erstarrt, breitet er sich unterhalb der Stadtmauern aus, von denen die Menschen ungläubig auf dieses Schauspiel blicken. Der kalte Wind zerrt an ihren Mänteln. Wo soll das noch hinführen? Erste Stimmen fordern, die Stadt aufzugeben und das Land zu verlassen. Noch sind sie leise. Die meisten Siedler setzen ihre Hoffnung in den starken Arm Neu Balindurs: Ganz Lichtensee ist auf den Beinen, als die Krieger des Fähnleins, voll gerüstet und waffenstarrend, samt Tross aufbrechen, um sich dem Feldzug in die Spiegelwelt anzuschließen. Mittlerweile hat es auch der Dümmste begriffen: Dieser Sommer in Eis und Schnee kommt aus der Welt der

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Ewiger Strom, Quell des Lebens
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