Seht es als "Stimmungstext" fürs Conquest
wer mag etwas musik
https://www.youtube.com/watch?v=fEFAMMq5S0k---------------------------------------
60 Tage besagte die Prophezeiung, 60 Tage bis die Welt erstarren wird und alles mit Eis überdeckt sein würde. Seit dieser düsteren Prophezeiung waren bereits einige Tage vergangen und die Zahl der noch verbleibenden Tage wurde immer kleiner. Das Geliebte Kind der Zeit untermauerte die Prophezeiung und sagte das alle Zeitlinien enden würde. Würden dies die letzten Tage Mythodeas sein?
Konnte man Anfangs die Prophezeiung noch leichtfertig abtun, so schien sie mit jedem Tag realer zu werden. War es also doch mehr als nur ein Ammenmärchen oder das Gerede von religiösen Eiferern? Gerüchte wurden laut, man hörte von Schnee und Eis und dies mitten im Sommer. Aushänge erschienen im Siegel, vom Archon, dem Thul´Heen und dem Neches´Re die zum Feldzug aufriefen um sich der drohenden Finsternis zu stellen. Hatten sie wirklich eine Aussicht auf den Sieg oder war dies vielmehr das letzte Aufbäumen und das Aufbegehren gegen das unausweichliche? Wer würde bei diesen Zukunftsaussichten noch zu den Waffen greifen? Sollten die letzten Tage nicht lieber im Kreis mit den Liebsten verbracht werden? Oder wäre es nicht sinnvoll den Kontinent noch zu verlassen wenn es hier nur den Aussicht auf Tod und erstarren gab...
In Anbetracht des nahenden Untergangs wurden Handelswaren teurer, Händler verkauften ihre Habe, teilweise zu regelrechten Wucherpreisen. Man hörte immer wieder von Diebstählen, kleinen Angriffen auf Kornspeicher und ähnliche Nahrungslagerstätten. Die einfache Bevölkerung hatte Angst und man konnte es ihnen nicht verübeln. Hier und da hörte man von armen Gestalten die davon predigten, dass das Ende nun gekommen sei und das selbst die Elemente es nicht abwenden könnten. Die örtlichen Garnisionen hatten ihre Mühe diese ganzen Probleme in den Griff zu bekommen, wussten die Soldaten doch selber nicht was kommen würde und ob dies alles noch einen Sinn hatte...
Die Vorkommnisse, welche man als Vorboten der Apokalypse bezeichnen könnte zeigten sich immer häufiger an den verschiedensten Orten im Siegel, Gerüchteweise sogar auf dem gesamten Kontinent. Manchmal verschlechterte sich einfach nur das Wetter und wurde sehr scheußlich, woanders gefroren kleine Weiher und Seen in kürzester Zeit fast vollständig zu. Es kam zu Bodenfrost und wieder an anderen Orten schneite es.
Die Kälte war beißend und erschreckend man munkelt davon, dass das Wasser wenn man es aus einem Eimer leeren würde noch in der Luft gefrieren würde. Bisher war es zum Glück immer nur so das die Phänomene so schnell verschwanden wie sie gekommen waren. Doch so viel war sicher je näher man dem prophezeiten Ende kam umso häufiger traten die Phänomene auf. Haben wirklich die letzten Tage Mythodeas begonnen...