Seit dem 12ten September herum kann man im Süden überall folgenden Aushang lesen.

Streiter des Südens,

die Schlacht um den Weltenwall ist vorüber, die Weltenschmiede konnte befreit werden und wir haben den Verfemten einen harten Schlag versetzen können. Doch der Feind schläft nicht, er ruht sich nicht aus, er lauerte und nutzte die Situation die sich bot. Während wir unsere Konzentration auf die Insel der Weltenschmiede lenkten attackierte das Schwarze Eis die Freyenmark.

Erneut oder vielmehr, noch immer bedroht das Schwarze Eis die Schollen und Siedler der Mark.
Erneut zieht ein Heer der Freyenmark gegen die Verfemte Brut des Schwarzen Eises.
Erneut ist es Zeit Verbündeten beizustehen in dieser dunklen Stunde.

Mit dem Segen von Archon und Nyame werde ich in die Freyenmark ziehen und den Kampf zum Schwarzen Herzen der Essenz tragen.

Ich hoffe und bin mir gleichzeitig sicher das ich nicht alleine ziehen werde. Es wäre mir eine große Freude und Ehre wenn es erneut möglich wäre die fast schon legendäre 5. Kompanie ins Feld zu führen.

Die Zeit drängt und in wenigen Tagen wird die Reise los gehen.
In Atreus werde ich bis kurz vor Ende des neunten Monats auf euch warten, von dort aus werde ich mit allen die sich dort eingefunden haben nordwärts gegen das Schwarze Eis ziehen. In Atreus gibt es eine Pforte Terras wie auch ein Portal Aeris, es ist daher gut möglich diesen Ort zu erreichen.

Der Feldzug gegen das Schwarze Eis wird hart und anstrengend werden, seit euch dessen bewusst. Mir ist klar, dass der Sommerfeldzug uns allen noch in den Knochen steckt. Jedoch lassen die Verfemten uns nur selten das Schlachtfeld oder den Zeitpunkt des Kampfes wählen.
Wir werden den Kampf zum Feind tragen und wir werden die Essenz, die vermeintliche Perfektion des Schwarzen Eises zum wanken bringen und dafür sorgen das dieses Schwarze Herz aufhört zu schlagen.
Wer die Kapazitäten aufbringen kann und Belagerungsgerät mit sich führen kann möge dies tun. Ebenso ist jegliche Form von Elementaren Beistand gerne gesehen, ganz gleich ob dies in Form von Kraftkugeln, Runen, Artefakten oder ähnliches ist.

Wenn ein Siegel, ein Reich Mitrasperas an den Feind fällt...
dann fallen alle. Doch dies wird nicht passieren. Dies werden wir nicht zulassen. Wir werden es verhindern und die kalte Bedrohung des Feindes vernichten und vertreiben.

Ich freue mich darauf einige von euch wieder zusehen, auch wenn der Grund ein schönerer sein könnte.

Mögen die Elemente euch führen und über euch wachen.
Magica mit euch!
Wir halten!

Unserer Heimat - Ewige Treue
Wahre Stärke - Goldenes Reich

gez.

Alexij Davror

Thul´Heen Terras

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"Frieden ist das edelste aller Ziele
doch nur wer willens ist für ihn zu kämpfen
kann ihn bewahren.“

Neches´Re des Südens

Süd-Orga

Die Herbstsonne hüllte den blätterbedeckten Platz in ihren wärmenden Schein.
Windböen wirbelten die Blätter umher.
Die Invicta war vor ihren Barracken angetreten und es herrschte eine gespannte Stille, die lediglich vom Rauschen des Windes unterbrochen wurde.
Konstantin ging vor seinen Kriegern auf und ab.
In seiner Linken hielt er ein Papier.

Dieser Aushang hat uns heute morgen erreicht.
Konstantin durchbrach das Schweigen mit fester Stimme.
Dem schwarzen Eis ist es gelungen während der Belagerung des Weltenwalls zu erstarken. Gerüchten zufolge soll es ihnen sogar gelungen sein eine zweite Festung zu errichten. Unser Thul'Heen ruft nun die wehrfähigen Truppen des Südens zusammen unseren Brüdern und Schwestern in der Freyenmark beizustehen.
Der Ritter blickte in die Runde und musterte die Gesichter der Krieger.
Leider ist Invicta derzeit nicht in der Verfassung als Legion einer solchen Aufgabe gewachsen zu sein. Wir haben Lücken die geschlossen werden müssen, Ausrüstung die noch immer nicht völlig instandgesetzt wurde und sind geschwächt vom Sommerfeldzug.
Seine Miene war ernst und man sah ihm das Missfallen dieser Tatsachen an.
Doch wären wir nicht die Invicta, wenn wir uns jetzt wie die geprügelten Hunde in unserer Festung verstecken, während unsere Brüder in den Krieg wider die Verfemten ziehen.

Es melden sich zwei Mann, die bereits seit der Gründung dabei sind und im Jadekrieg gedient haben. Weitere Zwei, die beim Sturm auf den Weltenwall dabei waren. Zuletzt noch zwei Mann, die noch nicht mit der Legion in der Schlacht waren. Ihr meldet Euch bis Sonnenuntergang bei Julius und macht Euch marschbereit. Mittlere bis leichte Rüstung, beweglich und mobil. Das war es von meiner Seite aus. Zenturios, lasst die Männer wegtreten und schickt die Männer zum Essen.
Mit diesen Worten drehte er sich um und ging über den Platz auf die Ratshalle zu, an der Julius bereits auf ihn wartete.
Ich habe bereits meine Vermutungen, aber warum nimmst du die jungen ohne jegliche Kampferfahrung mit?
Konstantin fasste ihm ohne anzuhalten brüderlich auf die Schulter.
Du kannst nicht nur die erfahrenen kämpfen lassen. Das wäre den anderen gegenüber ungerecht. Dieser Spähtrupp ist für die Männer eine gute Gelegenheit Erfahrung zu sammeln ohne gleich das blutige Grauen der offenen Schlacht überstehen zu müssen.
Die letzten Worte hatte Julius vermutlich garnicht mehr gehört.
Konstantin hatte bereits die Tore zum großen Ratssaal aufgestoßen und seine Stimme verlor sich hallend im steinernen Gemäuer.
Binnen eines Tages waren die Freiwilligen Krieger gefunden und der Spähtrupp reisefertig.
Bereits am Folgetag verließen sie zum Sonnenaufgang die Stadt und ritten gen Caladh Maháir Pforte...

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Was für ein Mann ist ein Mann, wenn er nicht die Welt verbessern will...

Niemals vergeben, niemals vergessen!