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 Betreff des Beitrags: Ein Sturm zieht auf...
BeitragVerfasst: Mi 4. Dez 2019, 22:45 
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Registriert: Do 28. Okt 2010, 17:00
Beiträge: 2615
Wann Anfang Dezember
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Alexij betrat den Turm und inspizierte das Geschütz welches in Lichtensee gefertigt und gerade montiert und aufgebaut wurde. Die Lichtenseer Handwerker hatten exzellente Arbeit geleistet, dies stand außer Frage. Für den Nachmittag standen die ersten Übungen für die Geschützmannschaften an und der Thul´Heen war schon sehr gespannt was er zu sehen bekommen würde.
Nach einem kurzen Gespräch mit den Handwerkern schritt der Ritter an die Zinnen des Turmes. Der schwarze Basalt war eiskalt und Alexij verfluchte es kurz das er keine Handschuh dabei hatte. Die Tage waren kurz und es wurde von Nacht zu Nacht kälter. Lange würde es nicht mehr dauern bis der Schnee kommen würde.
Sein Blick ging nach Nordwesten dort an der Küste saßen sie, die „Neuankömmlinge“. Kurz schloß der Ritter die Augen und die Bilder der Schlacht fanden den Weg zurück. Wie sie sich hatten zurück ziehen müssen. Das plötzliche auftauchen Flowerfields, die Hiebe Merthyars, das Portal welches nicht aufging, die Männer und Frauen die sie zurücklassen mussten. Andere Bilder mischten sich, in die Erinnerung, der ausgeklügelte Plan, der Marsch auf das andere Schlachtfeld um die Episcorpa zu stellen, Kjeldors Geschenk, Untote die fielen wie das Korn unter der Sense
Alexij öffnete wieder die Augen und war wieder in Assansol, er blickte kurz auf seinen linken Handrücken und ballte sie dann zur Faust. Die Skargen hatten nicht nur dort im Nordwesten Fuß fassen können...
Er sah sich erneut die kleine Karte des Südens an, welche er eben aus seiner Tasche hervorgeholt hatte. Geplünderte Küsten fast über das ganze Siegel verteilt und als wäre das noch nicht schlimm genug hatten die Skargen ein Punkte erobern und festigen können. In der Bucht nordwestlich von Assansol, einige Inseln um Soleyar herum und zwischen Terras Wacht und der Blauen Ehr
Bisher war es der Südflotte nicht gelungen Schiffe der Invasoren stellen zu können geschweige denn wirklich zu Gesicht zu bekommen. So schnell wie die Skargen Schiffe kamen, so schnell waren sie auch wieder weg. In der ferne hat man mal welche gesehen, oder die Seeleute glauben es das es Skargen gewesen sein sollen. Doch wer konnte das schon sagen so schnell wie sie wieder weg waren...

Sturmwolken zogen am Horizont auf, fast so als würde die Flut sie mit sich bringen und als Vorboten auf das Goldene Reich entsenden. Kurz starrte der Ritter wie betäubt auf die Sturmfront nur um dann den Kopf zu schütteln und die Gedanken zu vertreiben. Sein Blick fiel nach unten, die Arbeiten am Graben gingen gut voran. Nicht mehr lang und der kleine Graben um Assansol herum würde fertig sein. Solang es keinen Frost gab würde das schaufeln nicht in quälerei ausarten. Doch bis zum Frost war es nur noch eine Frage der Zeit.

Nachdem die ersten Testläufe der Geschütze abgeschlossen waren und diese zur vollen zufriedenheit des Thul´Heen abgelaufen sind war Alexij in den Bergfried zurückgekehrt.
In seinem Arbeitszimmer angekommen brütete er erneut vor einer Karte des Goldenen Reichs, diesmal einer deutlich größeren. Genaugenommen nahm sie den gesamten Tisch ein, allerlei Figuren befanden sich darauf und stellten die aktuelle Lage des Reichs dar. Die Lage war nicht sonderlich positiv. Die Skargen haben mit ihrer Ankunft alles durcheinandergebracht und leider nicht zu Gunsten des Reichs, sondern ganz im Gegenteil.
Die Provokation der Bracar und anderer halbnackter Wilden war ein unnötiges und kräftebindendes Debakel. Ein Drittel der Flotte, mehrere hundert Mann und Archon und Nyame waren in Athagonien um zu verhindern das Bor und seine Kumpanen „ihre angebliche Heimat“ verteidigten. Der Thul´Heen schüttelte den Kopf und rieb sich das Kinn...

Der Süden musste etwas tun und zwar dringend. Der Winter würde ihnen gelegen kommen, zumindest hoffte Alexij darauf das die Skargen keine großen Raubfahrten unternehmen würden. Niemand bei klarem Verstand hielt sich momentan länger auf See auf als wirklich notwendig.
„Brandolf...nimm dir etwas zu Schreiben und schreibe mit...anschließend geht diese Nachricht an alle Provinzkönige, sowie Archon und Nyame.“ Der Fjordländer nickte und nahm sich Papier und Schreibfeder und schrieb sorgfältig mit was der Thul´Heen ihm diktierte...
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Aushang folgt

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"Frieden ist das edelste aller Ziele
doch nur wer willens ist für ihn zu kämpfen
kann ihn bewahren.“

Neches´Re des Südens

Süd-Orga
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