Hört ihr Siedler des Südens,
ihr Krieger und Kämpfer, Gelehrte und Schreiber, Heiler und Feldscher, Handwerker und Bauern – ihr alle, die ihr wehrhaft im Kampf gegen die Verfemten stehen wollt!
Durch das Land eilen Hilferufe. Aus verschiedenen Ecken dringen sie an jene Ohren, welche bereit sind sie zu erhören.
Miriel von Kerewesch, Mitray’Kor der Weisheit, entsandte einen Hilferuf an den Süden. Die Truppen der Verfemten bereiten sich darauf vor, uns einen weiteren, schweren Schlag zu versetzen. Nicht nur bedrohen sie Khal’Hatra, wo unsere Truppen bereits kämpfen, sondern bereiten auch die Übernahme eines Aerisportals vor, um das Westliche Siegel angreifen zu können. Das bedrohte Aerisportal ist jenes an der Ruine Tin’Nehruns, an der nordwestlichen Grünze zum Siegel Aquas. Der Untod, unser ärgster Feind, könnte bereits einen wichtigen Punkt in der Nähe eingenommen haben: Ein Tempel, welcher zuvor verborgen lag, tauchte in Khal’Hatra auf, in der Nähe der Tore der Sonne. Dieser Tempel Aquas, die Zitadelle des Lebens, soll von sehr großer Bedeutung sein. Umso schlimmer, dass der Untod seine kalte Hand um ihn gelegt haben soll!
Miriel ruft die Streiter Aquas und Aeris‘ an ihre Seite, doch jeder Südsiedler, ungeachtet seines liebsten Elements, sollte ihr beistehen. Denn wir – der Süden im Ganzen – haben so viele Schläge durch den Untod erleiden müssen, dass wir nicht tatenlos zusehen können, wie sie ein weiteres Werk der Elemente schänden. Sie sollen sehen, wie wir aufstehen, wie wir geeint mit den anderen Siegeln gegen sie ausziehen!
Neben Miriels Hilferufen, erreichten weitere Hilferufe den Süden.
Manca-chattra, eine hochgestellte Laka’Tain, ruft um Hilfe, denn ein Ort, der wichtig für sie und die Laka´Tain ist, wird bedroht, der Hofe der Gebeine. Zuvor wurde dieser Ort, eine letzte Ruhestätte der Laka’Tain, durch Merth’yar geschändet. Einst war er zwar ein Geliebtes Kind Ignis, der Mitray’Kor der Rache, doch er wandte sich dem Untod zu und kämpft nun gegen die Seite der Elemente. Er wandelte den Hof der Gebeine, einen Ort der Ruhe und einen Ort Terras, in den Glutwall, ein Konstrukt, welches das Rachereich, Khal’Hatra, stärken sollte.
Nun wird genau dieser Glutwall angegriffen, Noreen Brandbringer, eine einstige Dienerin des Feuers, versucht ihn einzunehmen. An ihrer Seite hat sie nun auch das Schwarze Eis, nicht nur ihre eigenen Truppen! Sie will den Glutwall unter ihre Kontrolle bringen und mit ihm ebenso die dort verborgenen Geheimnisse der Laka’Tain, die immer noch am einstigen Ort des Hofs der Gebeine liegen.
Es ist schlimm genug, dass ein heiliger Ort mit Gewalt umgewandelt wurde, aber der Vorstoß des Schwarzen Eises ist eine Gräueltat, die wir nicht geschehen lassen können.
So hört, ihr Siedler des Siegels Terras – ein Volk Terras ruft uns und braucht unsere Hilfe!
Mitternacht und Uhlinar rufen ebenso auf, um nach Khal’Hatra zu ziehen. Mitternacht ist eine Edalphi der Krone der Schöpfung, welche vergangenes Jahr erst geweckt wurde und wieder mit ihrem Eliondar, Uhlinar, vereint wurde. Sie sprechen geeint im Sinne Magicas.
Ihr Hilferuf warnte ebenfalls vor den Truppen des Untods und des Schwarzen Eises, sie selbst ziehen dort hin, um gegen beide zu kämpfen. Ein weiteres Zeichen für uns alle, dass wir Elementarwettstreite ruhen lassen und geeint gegen unsere gemeinsamen Feinde, die Verfemten, ausziehen müssen!
Einen kleinen Hoffnungsschimmer gaben uns Mitternacht und Uhlinar in ihrem Hilferuf: Der Elementar der Herrschaft, welcher gerade unter uns weilt, reichte ihnen die Hand zum Bündnis und wird dabei helfen, die Banner der Macht wieder in unsere Hände zu bringen. Seit dem letzten Feldzug befinden sich die Banner der Macht nicht mehr bei uns und ihre Abwesenheit schwächte uns, unser Siegel, unsere Herrscher. Um diese Banner wieder zu gewinnen, werden Mitternacht und Uhlinar die Sternenschmiede in der Nähe der Tore der Sonne weihen und dort den Elementar der Herrschaft erwarten. Dieser ist bereit für das Wiedererlangen der Banner und damit für uns seine Unsterblichkeit aufzugeben.
All diese Orte, die Zitadelle des Lebens, der Hof der Gebeine und die Sternenschmiede, liegen in der Nähe der Tore der Sonne, mitten in Khal’Hatra. Das bedrohte Aerisportal in Tin’Neruhn liegt nordwestlich davon, an der Grenze zum Westen, Richtung Gan Sho. An diesen Orten waren die Tätigkeiten der Verfemten verborgen vor unserem Blick, das Reich der Rache liegt um sie herum und hielt uns fern. Unsere Feinde nutzten diesen Vorteil, nutzten unsere Abwesenheit. Auch für uns zeigt sich hier ein Vorteil, denn um all diesen Hilferufen nachzukommen, müssen wir uns als Süden nicht zerfasern. Wir können gemeinsam ausziehen und geeint gegen den Feind vorgehen!
Wir treffen uns an zwei Sammlungspunkten im Süden, an der Pforte Terras bei Assansol und beim Eingang zu den Tunneln Terras bei Caladh Maháir, um danach gemeinsam mit den anderen Siegeln zu den Toren der Sonne zu ziehen.
So kommt zusammen ihr Streiter Ignis, ihr Streiter Aeris, ihr Streiter Magicas, ihr Streiter Aquas und ihr Streiter Terras! Sammelt euch Siedler des Südlichen Siegels! Sammelt euch ihr Heiler, Gelehrten und Weisen, Schreiber, Boten, Magier, Kämpfer, Mägde, Bauern und welcher Profession ihr sonst noch nachgeht. Bieten wir den Verfemten entschlossen die Stirn! Sammelt euch ihr Krieger der sakralen Fünf. Denn nur gemeinsam und nur vereint können wir unsere Feinde schlagen!
Sie sollen sehen, wie stark das Goldene Reich ist!
Unserer Heimat – Ewige Treue, Wahre Stärke – Goldenes Reich!
Gez. Im Auftrag von dem Archon Kjeldor von Hallwyll und Alexij Davror Thul Heen des Südlichen Siegels
Die Stimmen der Nyame
|