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Die Ballade von Thalenas
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Autor:  Migosch [ Mo 5. Dez 2011, 15:09 ]
Betreff des Beitrags:  Die Ballade von Thalenas

Euer Gnaden Gariann, euer Majestät Tuachal,

der Sommer ist gegangen und die kalte Jahreszeit hält Einzug in das Land. Ein Sommer in dem ich die Ehre hatte, in Begleitung des Ritters Aarwin von Falkwarth im Lager des Südens zu weilen und für euer Gnaden und eure Majestät zu streiten. Und auch wenn die wärmenden Strahlen der Sonne sich nun für Wochen und Monate hinter düsteren Wolken verbergen mögen, so wissen wir, dass Frühling und Sommer wiederkehren und im neuen Jahr frische Hoffnung in die Herzen tragen.
So wie wir im Winter die Wärme des Sommers und den Duft der Blumen als Erinnerungen mit uns führen, so sollen auch die Erinnerungen an große Taten, an Heldenmut, Freundschaft und Zusammenhalt uns ein Licht an dunklen Wintertagen sein.
Einer der größten Streiter im Gefolge euer Gnaden und euer Majestät, war unzweifelhaft Thalenas vom Hause Beyeronn. Zu meinem Unglück kannte ich ihn nur kurz und die Götter wollten es, dass ich zugegen war, als ihn sein Schicksal im Kreis seiner Freunde ereilte. Euer Gnaden und euer Majestät wünschten damals, dass der Name dieses Helden und die Kunde seiner Taten weitergetragen werden, auf das er nicht in Vergessenheit gerate.

Ich habe mir erlaubt eine Bardin damit zu beauftragen, ein Lied zu Ehren Thalenas und zu seinem Gedenken anzufertigen. Vor kurzem nun schickte mir die Dame Stella Maris den Text und die Akkorde des Liedes und ich wollte diese an euch weitergeben. Vielleicht findet sich in eurem Gefolge der eine oder andere Barde, der das Lied zu Gehör bringen mag, auf das der Name Thalenas und die Erinnerung an ihn weiterlebe und uns sicher durch die kalten Tage und Wochen in den neuen Frühling führe.

Ich hoffe dieser Brief erreicht euch wohlbehalten, denn der Weg aus den Bergen des Bornlands, meiner Heimat, nach Mythodea ist weit und beschwerlich.

Ich verbleibe euer ergebener Diener,
Mikail "Migosch" von Dragowalskoje


"Thalenas Ballade", von der Bardin Stella Maris

3/4--a------C--------G----------f-------a--------C-------G
Thalenas aus dem Haus Beyeronn, der Heerführer Magicas
----a------C---------G-------f-------a---------C--------G
kämpfte gegen die Phobosar und streckte sie nieder gar

-------a------------------e
Er soll nicht vergessen sein
--a------------G---e
Thul-heen des Südens

Er wurde besiegt von Aniesha Fey, der Vinshar Königin
die Leere zog in ihm herauf, er konnte nicht umhin

Er soll nicht vergessen sein
Thul-heen des Südens

Der Archon des Südens Thuachal will seinen Namen ehren
Er war in der Gunst von Magica, das Heer ruft seinen Namen

Er soll nicht vergessen sein
Thul-heen des Südens

Violanthe trägt seinen Ring, sie küsste ihn auf die Stirn
das erste und das einzige Mal, zuvor durfte sie das nicht tun
doch nun da er gefallen war, da küsst sie ihn auf die Stirn
wie er es stets zum Abschied tat, wenn er zum Kampfe zog

Er soll nicht vergessen sein
Thul-heen des Südens

Autor:  Tuachal [ Mo 5. Dez 2011, 19:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die Ballade von Thalenas

Nachdem der Archon den Text des Liedes vernommen hatte, wurde ausgeschickt, den Barden zu finden, um diesen seine Ferse selbst vor Archon und Nyame vortragen zu lassen.

Diese sollen sehr erfreut gewesen sein, trotz der traurigen Verse!

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