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 Betreff des Beitrags: Brief an die Nyame, den Archon, Neches'Re und Thul'Heen
BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2016, 22:08 
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Registriert: So 21. Aug 2016, 21:09
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An die hochangesehenen Nyame Gariann hall'Heledir, den hochangesehenen Archons Kjeldor von Hallwyl, den hochangesehenen Neches´Re Argirios von Korinth und den hochangesehenen Thul´Heen Alexij Davror.

Bevor in Kürze eine Bekanntmachung meinerseits im Herold erscheinen wird, möchte ich diese vorab an das Archonat des Südens senden, da dies die Höflichkeit gebietet. Zudem bedaure ich es sehr, dass ich diese nicht persönlich überbringen kann und hoffe auf das Verständnis der ehrenwerten Persönlichkeiten. Ich möchte deutlich machen, dass ich keinerlei Groll gegen das Archonat hege, im Gegenteil, mir wurden viele Berichte zugetragen, in denen von der Wärme und Freundlichkeit des Archonats berichtet wurde. Auch unsere Sorgenden Seelen haben sich stets Willkommen gefühlt, als sie im Viertel des Südens ihre Arbeit verrichteten. Aus diesem Grund hoffe ich sehr, dass vorhandene Missverständnisse durch diese Bekanntmachung aufgeklärt werden können. Der genannte Fliederblütenschnaps an unsere Schutzpatronin ist auf dem Weg, benötigt aber etwas länger.

Den Elementen zum Gruße und den Weltenrat im Herzen,
Landespräses der 11.Provinz und Gouverneur Neu-Blüthentals,
Sygbert Fliedersamen

_____________________________________________________________

Tuachal O'Simmens, ein strahlender Khalarîn des Weltenrats

Glücklicherweise gelang es uns allen mit gemeinsamen Anstrengungen Mythodea vor dem Ewigen Winter zu bewahren und unsere Heimat zu retten. Aber nun stellt euch diese Heimat vor mit einem Wesen wie Shey Ksun Aret mit der Macht eines Quihen Assil. Mit Sicherheit hätte sie das Land unterjocht und uns alle in Sklaven verwandelt. Und das sind nur die Taten, die wir als moralisch gefestigte Bürger und Bürgerinnen erdenken können. Sie selbst hätte sicherlich auf undenkbar schlimmere Taten zurückgegriffen.

Neben all euren mutigen Taten (wir haben ein Dankschreiben bzgl. der Taten für Windbringer gesondert aufsetzen lassen) möchten wir in diesem Schreiben einen Mann hervor heben, der maßgeblich daran beteiligt war, Shey Ksun Arets Aufstieg zu verhindern.

Viele von Euch kennen ihn schon viele Jahre als ehemaligen Archon des Südens, ewigen Heerführer Terras, Träger von vier Elementfreundschaften, 1. Krieger des Goldenen Reiches, Ri an Belldraighon und König der ersten Provinz. Wir kennen ihn erst seit Kurzem, haben nur von vergangenen großen Taten erfahren und dennoch ist ihm unsere tiefe Verbundenheit sicher, dank seiner unangefochtenen Hingabe für den Weltenrat und seiner unaussprechlichen Selbstaufopferung für Mythodea.

Uns erreichte eine Bekanntmachung der hochangesehenen Nyame Gariann hall'Heledir, des hochangesehenen Archons Kjeldor von Hallwyl, des hochangesehenen Neches´Re Argirios von Korinth und des hochangesehenen Thul´Heen Alexij Davror auf die wir, aufgrund unserer moralischen Verpflichtung, hiermit eine öffentliche Kunde einbringen.

Wir sehen die aktuellen Beschlüsse bzgl. Tuachal O'Simmens mit großer Sorge, da wir denken, dass ihm damit eine Last auferlegt wird, die einem Streiter wie ihm, nicht angemessen erscheint. Wir wissen, dass die hochangesehenen Herrschaften des Goldenen Reiches ihre Gründe für diese Bekanntmachung haben und ohne Zweifel auf Grundlage der ihnen zu Verfügung stehenden Informationen eine Entscheidung für ihr Reich getroffen haben. Aus diesem Grunde möchten wir nicht nur dem Goldenen Reich, sondern auch allen anderen, die es bisher nicht vernommen haben, verkünden, was Tuachal O'Simmens für uns getan hat.

Die edle Stimme des Weltenrats, Lho'Siniya Felstau, bekam noch vor dem Heerzug in die Kelriothar direkt vom Weltenrat eine Botschaft: Der Weltenrat spürte die Gefahren in der Kelriothar, spürte, dass Shey Ksun Aret einen Platz bei ihnen anstrebt und war sich bewusst, welch vernichtende Folgen dies für die Zukunft Mythodeas bereithielte. Daraufhin sollte in völliger Geheimhaltung Tuachal O'Simmens allein in die Kelriothar entsandt werden, denn nur so gäbe es eine Chance den Feind zu überlisten. Der Weltenrat sah in ihm ein Licht für die Zukunft. Obgleich gerade im Rennen um den Archontitel des Südens, zögerte Tuachal nicht und begab sich völlig allein und nur mit geringen Aussichten auf Erfolg in die Kelriothar, um Shey Ksun Aret zu schwächen und die unmittelbare Gefahr abzuwenden. Letzteres sollte er durch die Tötung von Shey Ksun Arets Paredroi erreichen. Der Weltenrat schütze Tuachal für diese Mission mit seiner Macht, sodass dieser eine Zeit lang in der Kelriothar überleben konnte. Die Weltenwächter konnten nur am Leuchtfeuer, an welchem sich die Ouai Alawei befand, einen Blick auf ihn erhaschen, außerhalb des Kreises verloren sie den Kontakt.

Wie wir nun nach und nach erfahren haben, konnte Tuachal einen Paredros der Shey Ksun Aret töten und somit eine erste Schwächung vornehmen. Allerdings ist er anschließend in die Gefangenschaft der Heroldin geraten und musste dort Qualen erleiden, die für uns nicht vorstellbar sind. Sie riss ihm drei seiner Elementfreundschaften heraus, ernannte ihn zu ihrem Paredros und nutze seinen Hammer als Verbindung zum Bindungsartefakt, dass ihr zweiter Paredros Firin Krähensang bei sich trug.

Und so sahen alle Teilnehmer des Heerzuges vor Ort selbst, wie sie sich Stück für Stück Windbringers Platz im Weltenrat zu nehmen versuchte. Einige der Blüthentaler mussten mit anschauen, wie Shey Ksun Aret an einem der Spiegelpunkte ihre grausamen Taten verrichtete. Dort trafen sie auch auf Tuachal, den sie scheinbar achtlos zurückließ, da er dem Tode nah war. Natürlich war es bloßes Kalkül ihn zurück zu geben, damit er mit dem Hammer Taten in ihrem Sinne vollbringen konnte.

Tuachal selbst war nicht nur schwer verletzt, sondern auch verwirrt und ihm fehlten die Erinnerungen an die Zeit in der Kelriothar. Diese hatte ihm Shey Ksun Aret genommen, damit er, ungeahnt der Konsequenzen, mit seinem Hammer Taten für den Heerzug erbringen sollte. Er wusste folglich nichts von seiner Bindung und wollte immer wieder den Heerzug unterstützen, weil er es nicht aushielt untätig zuzusehen, wie andere für ihn kämpften. Sein Herz ist und bleibt das eines Kriegers. Er erschlug einen Paredros Shey Ksun Arets und wachte wieder auf umringt seiner Liebsten. Dennoch wurde ihm alles genommen, was er besaß und er wollte um jeden Preis seinen Auftrag, für den er alles gegeben hatte, zu einem Ende führen. Er wollte den Weltenrat und somit uns alle schützen. Im Wahn griff er die Vaha'tar des Zorns an und ließ sich im Anschluss von Vertrauten überzeugen, dass er beeinflusst war und ihm auch das letzte, was ihm geblieben war, die Freundschaft Terras, genommen werden musste. Freiwillig begleitete er sie zu einem Spiegelpunkt, wo ihm die Freundschaft schließlich genommen wurde und er völlig entkräftet zurückblieb.

Die Bindung an Shey Ksun Aret konnte durch die Mühen Einzelner und die Reinigung des Hammers aufgehoben werden. Somit ist Tuachal nun ganz und gar diesem Alptraum entkommen. Leider ohne einen klaren Sieg und dafür mit vielen persönlichen Verlusten.

Vor diesem Hintergrund sind auch seine Taten zu sehen. Wir maßen uns nicht an über ihn zu richten, dennoch ist es unser Begehr, dass alle von den großen Taten und den unaussprechlichen Qualen erfahren, die Tuachal O'Simmens für die Zukunft Mythodeas durchlebte. Zudem möchten wir unsere uneingeschränkte Zuneigung bekunden.
Tuachal O‘Simmens verbrachte den Großteil des letzten Tages in der Kelriothar im Lager der Blüthentaler, bei unseren Sorgenden Seelen, welche berichteten, dass zwar enge Vertraute Stunde um Stunde an seiner Seite wachten, allerdings von den genannten Bemühungen um ein Gespräch in dieser Zeit keine stattfanden. Auch in den vorangegangenen Tagen, als sie an seinem Lazarettbett wachten, hätten sie diese nicht wahrgenommen. Gern hätten die anwesenden Blüthentaler ein solches Gespräch ermöglicht, wenn sie die scheinbar stattgefundenen Bemühungen wahrgenommen hätten. Für die an dieser Stelle etwaig geschehene Unachtsamkeit möchten wir uns hiermit entschuldigen. Wir respektieren das Archonat des Südens und erfuhren auf diesem Heerzug von Ser Boromil, dass Gariann hall'Heledir die Schutzpatronin der Freyenmark ist. Hiermit verkünden wir unseren zutiefst verbundenen Dank und werden einen Boten mit einem Fliederblütenschnaps unserer ersten Ernte hier auf Mythodea, in der schönen Freyenmark, entsenden.

Abschließend bleibt die Frage, wann und wo über ihn gerichtet werden soll, und wer dies tut, denn dies wurde in der Bekanntmachung nicht spezifiziert. Wir würden uns freuen, wenn ein Bote uns in Neu-Blüthental eine Einladung zu diesem Gericht überbringen würde, da wir sicherlich als Zeugen dienlich seien können.

Den Elementen zum Gruße und den Weltenrat im Herzen,
Landespräses der 11.Provinz und Gouverneur Neu-Blüthentals,
Sygbert Fliedersamen
~ im Namen aller Bürgerinnnen und Bürger Neu-Blüthentals~
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